Wolken sind alltäglich und doch werfen sie viele Fragen auf, gerade auch im Hinblick auf den Klimawandel. Daher verwundert es nicht, dass sie zunehmend im Fokus der Forschung stehen – auch am Institut für Meteorologie und Klimaforschung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Hier betreibt die Arbeitsgruppe AIDA (kurz für Aerosol Interaction and Dynamics in the Atmosphere) die weltweit größte Laboranlage zur Untersuchung von Wolken und Wolkenprozessen. Deren Herzstück ist die sogenannte „Wolkenkammer“, in der Vorgänge, die sich in der Realität in unerreichbarer Höhe abspielen, simuliert werden können.

So haben die Karlsruher Wolkenforscher erst kürzlich mikroskopische Vorgänge in Wolken entdeckt, die für deren Eigenschaft als die Bewässerungs- und Klimaanlage der Erde wichtig sind.

Die Umweltstiftung hat dieses weltweit einzigartige Projekt der Klimaforschung mit einer Spende gefördert. Diese kommt speziell der Entwicklung didaktischer Experimente der Umweltforschung zugute. Mithilfe solcher anschaulicher Experimente können die komplexen Forschungsergebnisse beispielsweise auch an Schulen vermittelt werden.